Mittwoch, 30. September 2015

Pirmasens - Forum Alte Post


Das "Forum Alte Post", das ist das restaurierte und umgebaute ehemalige Königlich Bayerische Postamt in Pirmasens in der Südwestpfalz (Rheinland-Pfalz).

Der neu angelegte Joseph-Krekeler-Platz (benannt nach einem ehemaligen Bürgermeister der Stadt) liegt anstelle des abgerissenen Hotels Matheis.


Die Gegend zu Beginn des Jahres 2014. Da steht das Jugendstil-Hotel Matheis noch.



Die Bayerischen Löwen:

Dienstag, 29. September 2015

Unterwegs in der Oberpfalz


Das, was wir im Bild oben sehen, das ist ein Zeugenberg. Es ist die Sulzbürg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Ein Zeugenberg (auch Ausliegerberg) ist eine Unterform des Inselbergs, bei der durch Erosionsvorgänge ein Einzelberg von dem erosionsresistenten Gesteinsverband, dem er ursprünglich angehörte, isoliert wird.

Und in Sulzbürg finden wir auch diesen klassischen Bauerngarten.


Das Landl-Museum in Sulzbürg


 

Typisch für die Oberpfalz sind die bemalten Wegekreuze aus Metall. Und diese alten Ziegenställe in Sulzbürg wurden bis 1959 noch genutzt.

Süddeutschlands ältestes Chorgestühl

In der Pfarrkirche der Gemeinde Seligenporten in der Oberpfalz (Landkreis Neumarkt) findet sich das mit über 600 Jahren älteste Chorgestühl Süddeutschlands, wahrscheinlich das älteste von ganz Deutschland.

Über eine gleichfalls uralte ausgetretene Holztreppe geht es empor zu dem sog. Nonnenchor.


Im nahen Pyrbaum haben wir vor einigen Jahren ein Feldlager aus der Zeit der Napoleonischen Kriege erlebt.


Maria Hilf in Freystadt


Vor den Toren der oberpfälzer Stadt Freystadt (Landkreis Neumarkt) findet sich mit der barocken Wallfahrtskirche Maria Hilf eine besondere Sehenswürdigkeit. Cosmas Damian und Egid Quirin Asam arbeiteten hier unter der Leitung ihres Vaters erstmals als Freskanten. Erbaut wurde Maria Hilf in den Jahren 1700 bis 1710.

Erasbach, der Geburtsort von Willibald Gluck

Christoph Willibald Ritter von Gluck galt im 18. Jahrhundert als Erneuerer der Oper. Seine Wirkungsstätten waren die berühmtesten Opernhäuser Europas. Geboren wurde er 1714 im Dorf Erasbach


In Berching


Hier kann man die Gosse überschreiten. Die mittelalterliche Abwasserentsorgung wurde hier nachgebaut.

... und unweit Kloster Plankstetten ...


Die Pfarrkirche St. Vitus in Kottingwörth (Naturpark Altmühltal, Landkreis Eichstätt) beherbergt in ihrer Taufkapelle im Chorturm eine kulturhistorische Einmaligkeit: mittelalterliche Fresken aus dem Jahr 1310. Entdeckt wurden diese Ende des 19. Jahrhunderts unter dem Wandputz der ansonsten im frühen 18. Jahrhundert im Barock umgestalteten Kirche.

Wo sich in Nürnberg Touristen eher selten hin verirren


Dass es in Nürnberg eine Burg gibt, das weiß jeder. Aber nicht, dass es in Nürnberg viele Burgen gibt. Nicht nur die weltberühmte Kaiserburg, das wissen nicht viele. Zum Beispiel das Petzenschloß mitten in der belebten Südstadt.


Das Schloß ist noch heute im Besitz der Familie Petz (seit 1583), die ab dem 17. Jahrhundert den Namen Petz von Lichtenhof trägt (und deshalb auch nicht öffentlich zugänglich). 1632 war es vorübergehend Hauptquartier des Königs Gustav Adolf von Schweden im Dreißigjährigen Krieg. 1910 bis 1911 erfolgten erhebliche Umbauten durch den Nürnberger Architekt Rudolph Behringer.

Die Wirtschaftsgebäude des Schlosses wurden 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstört (am 24. Mai 1552 im Zweiten Markgrafenkrieg war das Schloß bereits einmal abgebrannt und dann wieder aufgebaut worden). Der Wassergraben und die Befestigungsanlagen sind heute noch schön sichtbar.

Und zur Kleinweidenmühle im Stadtteil Johannis verirrt sich sicher ganz selten ein Tourist.


Und bestimmt auch nicht zur Wehrkirche von Kraftshof und zu Schloß Neunhof im Knobl auchsland, der Landwirtschaftsregion der Stadt Nürnberg.




Wer übrigens das älteste Nürnberg sehen will, der muss in den Stadtteil Mögeldorf.


Auf dem Mögeldorfer Kirchen- und Burgberg - Nürnberger Impressionen - Der Kirchenberg des Nürnberger Stadtteils Mögeldorf gehört zu ältesten Siedlungsteilen der einstmals Freien Reichsstadt. Mögeldorf, früher auch Megelendorf genannt, wurde am 6. Mai 1025 erstmals urkundlich erwähnt und ist damit 25 Jahre älter als Nürnberg selbst (erste urkundliche Erwähnung 1050, Freilassung der Sklavin Sigena).

Nürnbergs "unzüchtige" Brunnen

    

Das Ehekarussell (auch Ehebrunnen genannt), eigentlich Hans-Sachs-Brunnen, ist ein großflächiger Architekturbrunnen in Nürnberg in unmittelbarer Nähe des Weißen Turmes. Er gilt als größter europäischer Figurenbrunnen des 20. Jahrhunderts.

Der Brunnen wurde im Auftrag der Stadt Nürnberg in den Jahren 1977 bis 1981 von dem Braunschweiger Bildhauer Jürgen Weber gestaltet und 1984 aufgebaut.

An das für die Frau des Dichters geschriebene Gedicht "Das bittersüße eh'lich' Leben" von Hans Sachs sich anlehnend, zeigt der Brunnen in sechs Bildern die unterschiedlichsten Szenen aus dem Auf und Ab des Ehelebens, von der ersten leidenschaftlichen Liebe hin über Ehestreit bis zum Tod.

Wegen der teils drastischen und vulgären Darstellungen, aber auch wegen erheblicher Budgetüberschreitungen, war das Kunstwerk in der Stadt erst heftig umstritten.

Auch der Tugendbrunnen aus dem Mittelalter neben der Lorenzkirche geizt nicht mit nackten Tatsachen.

Allerdings verkörpern die allegorischen Frauenfiguren in der Tat Tugenden, wie Glaube, Liebe, Hoffnung, Tapferkeit oder Gerechtigkeit.

Der Brunnen befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Lorenzkirche (mit dem berühmten Englischen Gruß von Veit Stoss) in der Nürnberger Altstadt. Auch benachbart ist das Nassauer Haus.

Geschaffen wurde dieses Kunstwerk der Spätrenaissance von 1584 bis 1589 von dem Bronzegießer Benedikt Wurzelbauer.

Montag, 28. September 2015

Faszinierende Greifvögel






Nürnberg - seine Kirchen


Die Frauenkirche am Hauptmarkt ist Nürnbergs katholische Stadt-Pfarrkirche.


Täglich Punkt 12 Uhr ist hier das sog. Männleinlaufen zu bewundern, ein über 500 Jahre altes Glockenspiel.


Die Lorenzkirche ist eine der beiden evangelischen Hauptkirchen.


Berühmt der Englische Gruß des Bildhauers Veit Stoß. "Englisch" ist hierbei so zu verstehen: Gruß des Engels. auch das Sakramentshaus von Veit Stoß ist weltberühmt.


Die Sebalduskirche mit dem Grab des Heiligen ist die zweite große gotische Kirche Nürnbergs.

Mittwoch, 23. September 2015

Auf den Spuren des Götz von Berlichingen

Kloster Schöntal

In Jagsthausen steht die Götzenburg und im Kloster Schöntal ist der "Ritter mit der eisernen Hand" beigesetzt. Sehenswert dort die Basilika und entspannend eine Rast im Klostercafé.


Abseits der Autobahn - Eine Art von Road-Movie - Oft fahren wir von unserem Pfälzer Domizil nicht über die Autobahn nachhause, sondern nehmen unsere Route über Land. Eine dieser Routen ist die durchs Jagsttal. Das sind zwar zwei Stunden mehr Fahrt, doch dafür geht es durch eine wunderschöne Landschaft, durch idyllische mittelalterliche Städtchen und vorbei an bedeutenden kulturellen und historischen Orten wie etwa dem Kloster Schöntal, in dem der Ritter mit der eisernen Hand, Götz von Berlichingen, beigesetzt ist. Unweit in Jagsthausen die Götzenburg mit ihren Festspielen.




Nürnberg - der "Schöne Brunnen" am Hauptmarkt


Zur zeit wird er restauriert, der "Schöne Brunnen" auf dem Nürnberger Hauptmarkt, da er aber eine der großen Touristenattraktionen Nürnbergs ist kann man zumindest sein Bild auf den verhüllenden Planen sehen.

Hier im Video sieht man ihn in seiner ganzen Pracht.

Die großen Nürnberger Kirchen


Die Lorenzkirche



Die Sebalduskirche



Die Frauenkirche

Nürnberg - Frauenkirche from Franz Roth on Vimeo.

Sonntag, 6. September 2015

Jever


Dereinst gab es in Jever in Friesland im Ortsteil Upjever (gehört eigentlich zu Schortens) den Fliegerhorst Upjever.


Hier waren auch Kampfjets stationiert und nicht gerade selten wurde die Base auch von AWACS Aufklärungsflugzeugen angeflogen. Was mit einem Heidenlärm verbunden war.

Heute ist auf dem ehemaligen Fliegerhorst nur noch das Objektschutzregiment der Luftwaffe stationiert.

Jever selbst ist eine wahre Idylle. Wir unternehmen, ausgehend vom Schloß, einen Bummel durch die Altstadt und sehen auch das Friesische Brauhaus, jedem Freund eines gepflegten Pils sicher wohlbekannt.



Auf den Spuren des Fräulein Maria von Jever sollte man auch einen Abstecher nach Sande unternehmen.

Der Marienturm in Sande, Wahrzeichen der friesischen Kleinstadt, ist der einzige Überrest eines ehemaligen Schlosses, das das sagenumwobene Fräulein Maria zu Jever im 16. Jahrhundert hat erbauen lassen. Heute befinden sich dort das Café "Marienstübchen" und ein Küstenschutz-Museum namens Küsteum.


Es regnet in Jever und der Pfau, der aus dem Schloßpark ausgebüxt ist, macht es sich auf einer Laterne vor dem Schloß bequem. Was soll man so als Pfau bei dem Dreckwetter auch sonst tun?